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Gewalt – Diagnostik & Psychotherapeutische Behandlung (inaktiv)


Die regelhafte Erfassung von Misshandlungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen, sowie deren frühzeitige Behandlung gewinnt, angesichts des wachsenden Wissens um die weitreichenden Folgen für die Betroffenen, zunehmend an Relevanz (u.a. Cicchetti & Valentino, 2015; Felitti et al., 1998). Gleichzeitig bestehen diesbezüglich weiterhin Schwierigkeiten, die von einem Konsens zur Misshandlungsdefinition und Auswahl geeigneter Methoden (u.a. Fragebögen, Interviews, Selbst- und Fremdurteil), bis hin zu Unsicherheiten hinsichtlich des Umgangs mit Verdachtsfällen und Lücken in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung reichen (Ganser, Münzer, Plener, Witt & Goldbeck, 2016; White et al., 2021; Wolff et al., 2013).
Dieser Workshop hat zum Ziel, in einen fachlichen Austausch zu diagnostischen Möglichkeiten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung sowie zu psychotherapeutischen Methoden in der weiteren Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Traumafolgestörungen zu kommen.

Methoden:
PowerPoint zu Möglichkeiten und Herausforderungen in der Diagnostik von Kindesmisshandlung und psychotherapeutischen Behandlung von Traumafolgestörungen, um Anhaltspunkte für eine Diskussion zu geben.

Ziel:
Erweiterung der Methodenkompetenz beim Erkennen von Kindesmisshandlung und Behandlung von Traumafolgestörungen, sowie die Möglichkeit für einen fachlichen Austausch.

Literatur


Veranstaltungstag

Freitag, 03. Mai 2024

Dozent

Lea Bentz

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i.A. und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Charité-Universitätsmedizin Berlin; Ausgebildet im Beobachtungsverfahren „Coding Interactive Behavior“ von Ruth Feldman (1998); Forschungsschwerpunkte: Kinderschutz und Traumafolgen, Diagnostik- und Screeningverfahren.



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