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Motivorientierte Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen


Die psychotherapeutische Behandlung von Patient*innen mit Persönlichkeitsstörungen ist häufig herausfordernd. Innerhalb der verhaltenstherapeutischen Ansätze liegt nur für die Borderline-Persönlichkeitsstörung mit der Dialektische Behavioralen Therapie (DBT) ein evidenzbasiertes therapeutisches Behandlungsprogramm vor.
Es kommen jedoch auch häufig Patient*innen mit anderen Persönlichkeitsstörungen in die Praxis. Für gelingende Psychotherapie ist es notwendig, die zu Grunde liegenden Motive der interpersonellen Verhaltens- und Erlebensmuster gemeinsam herauszuarbeiten. Es gilt, die spezifischen Interaktionsmuster zu erkennen und zu besprechen und, wann immer möglich, ressourcenaktivierend zu arbeiten und so mit einer wertschätzenden und positiven Erwartungshaltung an die Fälle heranzutreten.
Im Workshop werden zentrale Elemente der motivorientierten Verhaltenstherapie bei Persönlichkeitsstörungen mit Fallbeispielen verknüpft vorgestellt. Anschließen sollen die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, diese in Rollenspielen selbst zu erproben. Das Einbringen von Fallbeispielen und interaktive Diskussionen sind willkommen.

 

Methoden
Inhaltlicher Input mittels Power-Point-Präsentation, Video-Fallbeispiele, praktische Übungen (insbesondere Rollenspiele) der Teilnehmenden, Austausch in der Gruppe.
 
Zielgruppe
Ärztliche und Psychologische Psychotherapeut*innen, die mit Patient*innen mit Persönlichkeitsstörungen arbeiten und einen praktischen Einblick in die motivorientierten Verhaltenstherapie erhalten möchten.

Literatur

Renneberg, B. & Herpertz, S. (2021). Persönlichkeitsstörungen. Hogrefe.


Veranstaltungstag

Samstag, 04. Mai 2024

Dozent

Jana Zitzmann

Studium der Psychologie an der Universität Potsdam. Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) an der Berliner Akademie für Psychotherapie.
2013-2019 Studentische und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam (Forschungsschwerpunkte: Körperbild und Essstörungen). Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin (Forschungsschwerpunkt: Elternschaft bei Müttern mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen).
2017-2018 Psychologische Psychotherapeutin i.A. auf der Station für Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörung an der Charité, CBF. Seit 2023 Psychologische Psychotherapeutin auf Honorarbasis in der Hochschulambulanz der Freien Universität Berlin.
Seit 2023 Dozentin an Ausbildungsinstituten für Psychologische Psychotherapeut*innen zum Thema Persönlichkeitsstörungen.



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